Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, das auch wissenschaftliche Einrichtungen betrifft. Sie kann in vielen Formen auftreten, daher kann es keine abschließende Auflistung geben. Beispiele sind: sexuell anzügliche, oft zweideutige, Sprüche, wiederholte körperliche, zufällig erscheinende Annäherungen oder der Versand pornografischer Darstellungen. Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt kann eindeutig sein, z.B. wenn ein*e Täter*in ein „Nein“ nicht akzeptiert hat und eine damit klar aufgezeigte Grenze übertreten hat.
Oft sind die Situationen aber unklarer. Es ist ein „mulmiges“ Gefühl da, dass etwas nicht stimmt. Betroffene fragen sich: „Was ist passiert?“ oder „Übertreibe ich und stelle mich an?“ Sie sind sich unsicher, ob man die Vorkommnisse überhaupt thematisieren sollte. In solchen Fällen kann eine Beratung bei den internen oder externen Beratungsstellen der Universität Bielefeld hilfreich für Betroffene sein.
Die geschulten Mitarbeiter*innen der Beratungsstellen reflektieren mit den Ratsuchenden gemeinsam den Vorfall, unterstützen sie in psychosozialer Hinsicht und helfen bei der Entscheidung bezüglich möglicher weiterer Schritte.
Die Selbstbestimmtheit der betroffenen Person ist dabei die oberste handlungsleitende Maxime. Eine Anfrage für ein (vertrauliches) Beratungsgespräch löst keine Meldung oder Beschwerde aus.
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